⭐ Vitamin-D-Werte verstehen – warum „normal“ oft nicht optimal ist
- Andreas Dohrmann

- 29. Nov.
- 6 Min. Lesezeit

🔶 TEIL 1 — Grundlagen, Symptome & warum Standard-Werte irreführend sind
1. Warum Vitamin D heute so wichtig ist wie nie zuvor
Vitamin D ist kein „Vitamin“, sondern ein hormonähnlicher Botenstoff, der über 2.000 Gene beeinflusst – darunter Immunsystem, Entzündungsregulation, Muskelkraft, Hormone, Psyche und sogar die Darmbarriere.
Und trotzdem laufen Millionen Menschen mit einem Mangel herum – obwohl ihre Laborwerte offiziell „normal“ aussehen.
Warum?→ Weil viele Labore völlig veraltete Referenzbereiche nutzen (20–30 ng/ml).→ Weil Stress, Übergewicht, Entzündungen & Medikamente den Bedarf massiv erhöhen.→ Und weil Vitamin D nicht nur ein Wert ist – sondern ein Systemmarker.
Kurz: Normal heißt nicht optimal.
2. Vitamin-D-Mangel – die wichtigsten Symptome
Vitamin D wirkt auf Immunsystem, Hormone, Muskeln, Nervensystem und Psyche. Darum sind die Symptome vielfältig – und oft unklar.
a) Immunsystem
häufige Infekte
schwaches Immunsystem
lange Erholungszeit nach Erkrankungen
b) Muskeln & Knochen
Muskelverspannungen
diffuse Schmerzen
Rückenschmerzen
reduzierte Kraft
c) Hormone & Stimmung
Winterdepression
Stimmungsschwankungen
Müdigkeit
Schlafprobleme
PMS stärker
d) Haut & Entzündungen
Neurodermitis
Akne
Psoriasis
generell entzündliche Hautbilder
e) Darm & Mikrobiom
Vitamin D stabilisiert die Darmbarriere. Bei Mangel:
Leaky Gut
Dysbiose
Entzündungen steigen
Nährstoffaufnahme schlechter
3. Warum so viele Menschen einen Vitamin-D-Mangel haben
1) Zu wenig Sonne
90 % des Vitamin D wird über die Haut gebildet – und das nur, wenn:
UVB hoch genug ist
keine Kleidung/Sonnencreme
20–30 Minuten unbedeckte Haut
richtige Tageszeit
In Deutschland funktioniert das nur wenige Monate im Jahr.
2) Stress & Entzündung erhöhen den Bedarf
Je mehr Stress, Schlafmangel, Übergewicht oder Entzündung → desto schneller sinkt der Spiegel.
3) Darmprobleme
Aufnahme & Aktivierung laufen über:
Leber
Nieren
Darm
entzündungsfreie Umgebung
Daher haben Darmpatienten fast immer niedrige Werte.
4) Alter & Hormone
Mit zunehmendem Alter ↓ Synthese. Frauen in der Perimenopause ↓ nochmals stärker.
4. Die wichtigsten Laborwerte – und was sie bedeuten
Damit ein Vitamin-D-Status wirklich korrekt beurteilt wird, braucht man mehr als einen einzigen Wert.
a) 25-OH-Vitamin D (Calcidiol) – der Hauptwert
Das ist der Speicherwert.
Funktionell optimale Bereiche:
40–60 ng/ml (allgemein)
50–70 ng/ml (Entzündungen, Autoimmun, Hormonthemen)
Viele Labore geben 20–30 ng/ml als „normal“ an → viel zu niedrig.
b) 1,25-OH-Vitamin D (Calcitriol) – der aktive Wert
Er ist hormonaktiv – und steigt bei Entzündungen manchmal künstlich an.
→ Deshalb kann ein Mensch trotz hohem Calcitriol einen massiven Mangel haben.
c) Parathormon (PTH)
Sinkt Vitamin D → steigt PTH. Perfekt zur Diagnosesicherung.
Optimal: 20–40 pg/ml
d) Calcium
Wird gemeinsam mit Vitamin D reguliert. Nicht der beste Marker, aber wichtig zur Gesamteinschätzung.
5. Warum Standard-Laborbereiche irreführend sind
Die meisten beziehen sich nur auf klinische Mangelkrankheiten (Rachitis, Osteomalazie).Nicht auf:
Energie
Immunsystem
Hormone
Entzündungen
Darmbarriere
Stimmung
Medizinisch „normal“ ≠ funktionell optimal.
6. Häufige Ursachen, die den Vitamin-D-Spiegel senken
dunklere Hauttypen
wenige Sonnenstunden
Übergewicht
Stress
Schlafmangel
Medikamente (z. B. Cortison, Antikonvulsiva)
Darmprobleme
Leber-/Nierenschwäche
7. Rolle in der Naturheilpraxis SunDáo
In der Naturheilpraxis SunDáo wird Vitamin D NIE isoliert betrachtet. Wir prüfen zusätzlich:
Entzündungsmarker
Darmbarriere
Leber & Nierenwerte
Omega-3-Index
Parathormon
Calcium/Magnesium
Hormonsystem
Warum? Weil Vitamin D wie ein „Zentralregler“ wirkt.
Patientenzitat: „Ich hätte nie gedacht, dass ein einziger Wert so viel in meinem Körper erklärt.“
⭐ Vitamin-D-Werte verstehen – TEIL 2
Praktische Lösungen, Dosierung, Selbsttests, Therapie & Systemmedizin (SunDáo)
🔶 8. Wieviel Vitamin D braucht der Körper wirklich?
Hier ist der größte Irrtum: Ein Mangel lässt sich NICHT mit 1.000 I.E. täglich ausgleichen.
Denn der Bedarf hängt ab von:
Körpergewicht (je höher, desto mehr Speicher)
Entzündungslevel
Stressachsen
Darmgesundheit
Schilddrüse & Hormone
Leber- & Nierenfunktion
Jahreszeit
Faustregel aus der funktionellen Medizin:
Erhaltungsdosis (bei normalen Werten):
👉 2.000–4.000 I.E. täglich
Therapeutische Dosis (bei Mangel):
👉 5.000–10.000 I.E. täglich für 8–12 Wochen, dann Kontrolle.
(Hinweis: individuell anpassen, ärztlich begleiten.)
🔶 9. Warum Vitamin K2 unverzichtbar ist
Vitamin D erhöht die Calciumaufnahme. Vitamin K2 sorgt dafür, dass Calcium:
in die Knochen eingebaut wird
nicht in Gefäßen landet
die Arterien elastisch bleiben
Das perfekte Duo:
Empfehlung:
👉 Vitamin D3 + K2 (MK-7)Verhältnis ca. 10.000 I.E. Vitamin D → 100–200 µg K2
🔶 10. Magnesium – ohne geht es nicht
Magnesium wird benötigt, um Vitamin D:
zu aktivieren
zu speichern
und zu transportieren
Ohne Magnesium → Vitamin D wirkt schlechter.
Optimal:
👉 300–400 mg täglich,am besten Glycinat, Malat oder Threonat.
🔶 11. Selbsttest: Habe ich ein Vitamin-D-Problem?
Wenn 4 oder mehr Aussagen zutreffen, ist Vitamin D wahrscheinlich niedrig:
Ich bin oft müde – selbst mit genug Schlaf.
Ich friere schnell.
Meine Stimmung schwankt.
Ich habe häufige Infekte.
Meine Muskeln sind schnell erschöpft.
Meine Haut entzündet sich leicht.
Ich habe Schmerzen, die niemand erklären kann.
Ich bekomme im Winter depressive Phasen.
Ich habe Darmprobleme oder Leaky Gut.
🔶 12. Die häufigsten Fehler bei Vitamin D
Fehler 1: Nur 25-OH-Vitamin D messen
Ohne PTH, Calcium, Entzündung und Omega-3 fehlt das ganze Bild.
Fehler 2: Zu niedrige Dosen
1.000 I.E. täglich ist nur Erhalt – nicht Therapie.
Fehler 3: Keine Kombination mit Magnesium & K2
Das führt zu schlechter Wirkung oder Nebenwirkungen.
Fehler 4: Einnahme mit Kaffee oder nüchtern
Vitamin D ist fettlöslich – es braucht Fett!
🔶 13. Wichtige Blutwerte als Kombi-Diagnostik
(Philosophie SunDáo)
👉 25-OH-Vitamin D
👉 1,25-OH-Vitamin D
👉 Parathormon
👉 Calcium
👉 CRP / hsCRP
👉 Ferritin
👉 Omega-3-Index
👉 TSH / fT3 / fT4
Denn Vitamin D ist kein Einzelwert – sondern ein Systemmarker.
🔶 14. Naturheilpraxis SunDáo – so gehen wir bei Vitamin D vor
Der SunDáo-Ansatz verbindet:
1. Funktionelle Blutdiagnostik
Wir messen nicht nur Vitamin D, sondern das gesamte System dahinter.
2. Stress- & Darmachsen
Wir prüfen, warum Vitamin D überhaupt niedrig ist:
Chronischer Stress
Cortisol-Dominanz
Darmentzündungen
Leaky Gut
Dysbiose
3. Personalisierte Kombi-Therapie
Je nach Patient:
Vitamin D3 + K2
Magnesium, Zink, Omega-3
Entzündungsreduktion
Darmreparatur
Schlafoptimierung
4. Einbindung des Nervensystems
Vitamin D beeinflusst Dopamin, Serotonin, Schlaf und vagale Regulation. Wir arbeiten mit:
Atemregulation
EMDR
Polyvagal-Tools
Zwerchfellarbeit
🔶 15. Patientenzitat
„Ich dachte immer, Vitamin D sei nur ein ‚Vitamin'. Jetzt weiß ich, warum ich jahrelang so erschöpft war.“
🔶 16. Fazit – Normal ist nicht optimal
Vitamin D ist einer der am meisten unterschätzten Blutwerte. Wer nur „unteren Normbereich“ betrachtet, übersieht:
Immunsystem
Stimmung
Entzündungen
Energie
Darmbarriere
Hormone
Optimale Werte = 40–60 ng/ml Für viele mit Stress, Entzündung oder hormonellen Themen: 50–70 ng/ml.
⭐ 10 FAQ
1. Ab welchem Wert habe ich Vitamin-D-Mangel?
Klassisch gilt oft < 20 ng/ml als Mangel. Funktionell betrachtet zeigen jedoch schon Werte unter 30–40 ng/ml Einschränkungen bei Immunsystem, Energie und Stimmung.
2. Was ist der optimale Vitamin-D-Wert?
Für die meisten Menschen liegen optimale Bereiche zwischen 40–60 ng/ml. Bei Entzündungen, Autoimmunerkrankungen oder Hormonstörungen können 50–70 ng/ml sinnvoll sein.
3. Reicht es, nur 25-OH-Vitamin D zu messen?
Für eine grobe Einschätzung ja – für eine ganzheitliche Betrachtung nein. Wichtig sind zusätzlich Parathormon, Calcium, Entzündungsmarker und oft auch Omega-3 und Hormone.
4. Welche Symptome sprechen für Vitamin-D-Mangel?
Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme, diffuse Schmerzen, Muskelschwäche, Hautprobleme und häufige Entzündungen.
5. Kann ich Vitamin-D-Mangel haben, obwohl mein Wert „normal“ ist?
Ja. Viele Labore bewerten bereits 20–30 ng/ml als „normal“. Funktionell ist das für Energie, Immunsystem und Hormone oft zu niedrig.
6. Brauche ich zusätzlich Vitamin K2?
Ja, besonders bei höheren Dosen. Vitamin K2 hilft, Calcium in Knochen und Zähne einzubauen und Gefäße zu schützen.
7. Warum ist Magnesium so wichtig bei Vitamin D?
Magnesium wird für Aktivierung, Transport und Speicherung von Vitamin D benötigt. Bei Magnesiummangel wirkt Vitamin D oft schwächer oder macht eher Nebenwirkungen.
8. Wann sollte ich Vitamin D am besten einnehmen?
Ideal ist die Einnahme zu einer fettreichen Mahlzeit (z. B. mit gesunden Ölen, Nüssen oder Avocado), damit es besser aufgenommen wird.
9. Kann ich Vitamin D auch über die Sonne ausreichend bilden?
Teilweise ja – aber nur zwischen Frühling und Spätsommer, zur richtigen Tageszeit und mit ausreichend unbedeckter Haut. In Mitteleuropa reicht das meist nicht für optimale Werte.
10. Wie oft sollte ich meinen Vitamin-D-Spiegel kontrollieren lassen?
Bei Mangel oder höherer Dosierung ist eine Kontrolle alle 3–6 Monate sinnvoll, kombiniert mit weiteren relevanten Blutwerten.
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